Alle zwanzig Jahre, erheben sich die Geister der Bäume aus ihrem wachen Schlaf. Dann tanzen sie ihre geheimnisvollen Tänze auf der mondbeschienenen Lichtung des Alten Waldes; und keinem Sterblichen soll es je vergönnt worden sein, ihnen dabei zuzusehen.
Pure Fantasy (eher Erzählung denn Abenteuer). Obwohl der Titel ein wenig täuscht^^ So viele Drachen kommen nämlich gar nicht drin vor. Nicht wirklich :) Dennoch bestimmt er ganz genau über das Leben einer, bzw. später zweier Personen in dieser Geschichte.
Eine Mauer
Hoch und schwarz
In den Himmel ragend
Stein gewordene Einsamkeit.
Die Steine
Schwer und dunkel
Aus Tränen gefügt
Monument der ewigen Trauer.
Der Sand
Leicht und stark
In die Ritzen geweht
Vom Wind der Verdammnis.
Siehst du ihn?
Seine gebrochenen Flügel
deren rotes Blut
die Erde tränkt
Siehst du ihn?
Sein blasses Antlitz
mit den leeren Augen
so kalt wie Stein
Siehst du ihn?
Sein schwarzes Haar
umwehend sein Haupt
wie ein dunkles Trauertuch
Siehst du ihn?
Sein einst go
Sanft weht der warme Wind
Liebkosend meine Krone
Biegend die zerbrechlichen Hälse
Der zarten Pflänzchen,
die an meinem Fuße Schutz fanden,
und so manches Blatt
nimmt er mit auf seine lange Reise.
Schwarz wie die Nacht
die mich umgibt
Weiß wie das Licht
das mir nun für immer versagt
Schwarz wie die Trauer
die ich in mir trage
Weiß wie die Hoffnung
die ich damals nur fühlte
Schwarz wie die Einsamkeit
die mein Herz gefangen hält
Weiß wie die Hoffnung
die mi