Es gibt kein du und ich, kein wir, wir beide müssen sterben.
Die Träume die umsonst gebor’n,
sie haben ihren Sinn verlor’n,
verglüh’n am finst’ren Firmament, sie zieh’n in ihr verderben.
Die Zukunft hat uns nicht gewollt, so sehr wir darum kämpften.
Gähnende Leere,
umringt mich, verschlingt mich.
Als ob ich nicht wäre,
sie ruft mich, gewinnt mich.
Die packende Schwere,
entrückt mich, erdrückt mich.
Wird sie mich verzehren?
Sie wendet sich gegen dich.
Du Schleier, der mein Herz bedeckt,
errette mich, verstecke mich.
Verbirg, was schon so lange steckt,
verhüll’ mich fest, fest vor dem Licht.
Die Rosen die verlogen blüh’n,
Sie ahnen doch, sie wissen schon.
„Wie konntest du mir so etwas nur antun?!“ flüsterte sie, hin und her gerissen zwischen blankem Entsetzen und der eiskalten Erkenntnis, dass es nie wieder so werden würde, wie es einmal war.
Liebe Akiha,
schon so lange suche ich nach einer Gelegenheit, einer Situation oder einem Augenblick zwischen uns beiden. Ein Moment in der deine Aufmerksamkeit einfach nur mir gehört, denn mir brennt etwas auf der Seele, das ich unmöglich noch länger für mich behalten kann.
„Unverantwortlich war das von ihnen!“ schimpfte er mit mir und perplex wie ich war, konnte ich noch nicht einmal einen Satz der Verteidigung von mir geben. Betroffen blickte ich zu dem geöffneten Käfig und das Unheil verkündende Chaos das sich durch das gesamte Labor zog.
„HÖR MIR GEFÄLLIGST ZU!“ schrie er mich an und riss mich noch ein Stückchen näher an sich heran. Unter dem hektischen Handgemenge geriet nun auch das Auto ins schlingern.
„Wenn ICH dich nicht haben kann, Alice, dann soll dich NIEMAND haben!“
Du Gärtner meiner nackten Ängste,
pack die Samen wieder ein!
Oh nimm die Gaben deine wieder,
lass sie nicht bei mir gedeih’n!
Doch sprießt bereits dein dunkler Sprössling,
gräbt er seine Wurzeln tief,
zerreiße ich den fiesen Zögling,
oh wie ich sein Leid genieß!
Du Gä
Oh bitte, weckt mich jetzt nicht auf,
es spielt mein sanftes Wiegenlied.
Beschwört den Schmerz mir nicht herauf
für den es keine Heilung gibt.
Verschont mich, was auch bald geschieht,
denn ich hab diesen Pfad so satt,
so tönt ein warmes Wiegenlied.
Von nun an taumeln, wanken, schleichen wir, verdecktem Angesichts
An diesem dumpfen, schwarzen Ort nimmt uns das Schicksal in die Pflicht
Auf diesem allerletzten Weg sind wir das schweigende Geleit
Dein Weg ward viel zu früh beschritten, nein, es war nicht an der Zeit
W
Die Schneeflocken die beständig den Weg der Anziehungskraft verfolgten, legten eine seltsame, schweigende Decke auf die Menschen. Ich hatte es oft beobachtet, Jahr für Jahr.
Es war wie in einem dieser schlechten Filme. Mein Blick ruhte fest fixiert, fast wie angenagelt an der Mauer, aus der mal stärker, mal schwächer die klopfenden Geräusche drangen.
Die Tür schwang auf und gab den Blick auf einen jämmerlichen, geistig verfallen Körper frei. Dass mir der Anblick nicht gefallen würde, ahnte ich schon, noch bevor ich in den Bus eingestiegen war und mir überlegte was ich überhaupt zu sagen hatte.
Ein Sturm fegt durch mein dunkles Herz, verwittert meine Seele.
Sein Donner grollt durch mich hindurch, umklammert meine Kehle.
Der Regen fährt mir durch die Augen, mischt mir die Gefühle
und drückt mich stetig in den Schmutz, wo ich nach Gründen wühle.
Ich blicke zu den Sternen auf,
wie gern würd ich sie greifen
und strecke meinen Arm hinauf,
als könnte ich sie streifen.
Ich frage mich, was bin ich schon,
gehör ich denn hier hin?
Sinniere oft, wer bin ich wohl,
dass ich auf Erden bin.
Ab und zu versagt der Kopf, der Glaube schmilzt dahin,
Mein Atem stockt, ich frage mich, woran ich bei dir bin
Mein Herz setzt aus, verstehe nicht, wie lange das noch geht,
dass schwarzer flüsse Reigen sich an meinem Stolz vergeht
Mein Blut steht still, ich sehe doch, dass
Die Ereignisse spitzen sich zu. Sabrina, meine ehemals beste Freundin hatte mir den Freund ausgespannt. Und so sehr ich mich auch bemühte, ich konnte Noah nicht vergessen. Der, dem ich alles bedingungslos gegeben hätte, auch mein Leben.